In einem Minibus mit 15 Plaetzen, der in Europa fuer maximal 8 Personen zugelassen waere, und mit dem Gepaeck auf dem Dach fuhren wir richtung Vang Vieng los. Wir waren froh, dass wir nicht den oeffentlichen Bus nehmen mussten. In diesen packen sie naemlich so viele Leute, wie irgendwie reinpassen. Zudem haette die Reise statt 5 Stunden 7 oder 8 Stunden gedauert (vorausgesetzt der Bus hat keine Panne). Ausserdem scheinen Laoten muehe zu haben mit den kurvenreichen Passstrassen. Nicht selten muessen die Leute erbrechen (wahrscheinlich ja nicht nur die Laoten). Selbst die 5-stuendige Fahrt (ca. 160 Km) ueber eindrueckliche Paesse war strapazioes.
Wir waren froh, als wir in Vang Vieng unseren Zimmerschluessel in die Haende gedrueckt bekamen.
Vang Vieng ist bei jungen Backpackern enorm beliebt. Das verhaelt sich allerdings genau entgegengesetzt zu unserem Geschmack! Die Reisenden haengen den ganzen Tag in sogenannten TV-Bars vor den Fernsehern. Ziemlich doof! Auch werden hier ueberall Drogen angeboten, obwohl in Laos sogar auf den Konsum die Todesstrafe steht! Noch viel doofer!
Die Menschen hier leben in einer merkwuerdigen Mischung aus Moderne und Rueckstaendigkeit. Einerseits laufen die Huehner auf den Strassen herum und die Leute leben in sehr einfachen Holzhuetten. Andererseits besitzt fast jeder ein Handy und es wird alles in Plastik verpackt, welchen sie wie Bananenblaetter entsorgen: er liegt ueberall herum.
Die Landschaft mit ihren Karstbergen gefaellt uns allerdings sehr gut.
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