Nun ist es endlich wahr geworden, unsere Reise hat begonnen!
Die letzten 2 Wochen waren gefuellt mit Umzug und Reinigen der Wohnung, Abmelden von Aemtern, Projekt im Geschaeft uebergeben, etc. Deshalb konnten wir uns leider nicht einmal mehr von allen persoenlich verabschieden, geschweige denn, uns mit der Reiseplanung beschaeftigen. So gingen wir mit unseren schweren Rucksaecken an den Flughafen, wo uns ein flottes Trueppli traenenunterdrueckend verabschiedete :-)
Am hypermodernen Gate E bestiegen wir eine A320 der British Airways auf dass sie uns zum antiquirierten, in den 50ern stehengebliebenen Flughafen London Heathrow bringe. Die Weiterreise an den neuen und superschoenen Flughafen von Bangkok verlief reibungslos. Einer pennte 11 Stunden, die andere war 9 Stunden wach ;-)
Nach der Landung schlugen wir x zwielichtige Transportangebote in den Wind, bevor wir uns in ein offizilles Taxi setzten und dem der englischen Sprache ueberhaupt nicht maechtigen Fahrer die Adresse unseres Hotels zeigten. Dieser kratzte sich erst einmal am Kopf und stellte 5 Mal dieselbe, unverstaendliche Frage und fuhr schliesslich trotzdem los. Fahren in und um Bangkok ist etwa wie 'Italien-hoch-fuenf' (so auch der Zustand von Strassen und Gebauden). Wie durch ein Wunder standen wir am Schluss aber doch vor dem Hotel.
Also merke Regel Nr. 1:
Unterschaetze niemals den Taxifahrer!
Hundemuede aber neugierig machten wir uns nach dem Check-In gleich auf Entdeckungstour. Mit Jet-Lag durch das hektische Treiben der Silom Road bis zum Lumphini-Park kann durchaus als reife Leistung bezeichnet werden. Dem sensiblen schweizer Naeschen draengen sich bei 30 Grad Celsius im Sekundentakt neue Gerueche auf: gebratenes Irgendetwas, Jasmin, Urin, Raeucherstaebchen, Erbrochenes, Parfuem, Abgase, etc. Und wir mussten eine 4-spurige Strasse ueberqueren. Ohne Einheimische, welchen wir im richtigen Moment bei rot ueber die Strasse hinterhereilen konnten, waeren wir wohl nie heil ans andere Ende gekommen. Zu unserer Ueberraschung turnen viele Bangkoker abends im Lumphini-Park unter freiem Himmel.
Nach so vielen Eindruecken waren wir froh, dass wir in unser ruhiges Hotel gehen konnten, wo wir ein mittelscharfes gruenes Curry verspeisten.
Merke Regel Nr. 2:
Mittelscharf ist sauscharf!
Gute Nacht ;-)
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