Qantas flog uns heute von den Kiwis rueber nach Down Under. Zu unserer Freude verlief die Einreise reibungslos. Der Zoellner befand unsere Wanderschuhe fuer sauber genug und sogar das Gepaeck war angekommen. Mit dem oeffentlichen Bus ging es nach Glenelg, ...
... ein Quartier in Adelaide. Wir logierten in einem Hostel, in welchem uns nach der ersten Nacht klar wurde, dass wir definitiv nicht mehr 20 sind. Der Verkehr rollte uns direkt uebers Kopfkissen und die jungen Gaeste in der Bar im Erdgeschoss feierten lautstark bis in die fruehen Morgenstunden.
Dennoch standen wir jeweils frueh auf und erkundeten Adelaide und Umgebung. Noch am ersten Tag gingen wir mit einer Tour an der Ort unserer Begierde: ins Barossa Valley.
Wir degustierten das halbe Tal leer (5 Weingueter, ca. 30 Winsorten), ...
... genossen lokale Spezialitaeten, wie sie in der Toskana nicht leckerer sein koennen, und vertieften unser Wissen ueber die Herstellung von gutem Wein :-)
In den folgenden zwei Tagen schauten wir uns das Zentrum von Adelaide, den botanischen Garten, ...
... den Zoo ...
... und die Uni ...
... an. Die Stadt ist trotz seiner 1.1 Mio. Einwohner sehr huebsch und ueberschaubar. Adelaide ist die Hauptstadt des Bundesstaates South Australia (1.4 Mio. Einwohner), welches der trockenste Staat des trockensten Kontinents ist.
Samstag, 31. März 2007
Dienstag, 27. März 2007
Auckland
Den allerletzten Tag in Neuseeland genossen wir bei einem ausgedehnten Spaziergang auf der Halbinsel Devonport.
Am Abend trafen wir uns mit Regula und Andi, die wir ja an unserem zweiten Tag in Neuseeland (Queenstown) zufaellig getroffen haben, zum Znacht. Wir verbrachten einen saugmoegigen Abend zusammen!
Am Abend trafen wir uns mit Regula und Andi, die wir ja an unserem zweiten Tag in Neuseeland (Queenstown) zufaellig getroffen haben, zum Znacht. Wir verbrachten einen saugmoegigen Abend zusammen!
Montag, 26. März 2007
Rotorua - Auckland
Die letzte Etappe fuehrte uns in die einzige Millionenstadt Neuseelands, nach Auckland. Noch am Abend des ersten Tages spazierten wir durch die Stadt zum Sky-Tower, ...
... dem hoechsten Gebaeude der suedlichen Hemisphaere (328 Meter), wo wir uns mit dem Lift auf 220 Meter katapultieren liessen. Die Aussicht und das kuehle Bier waren praechtig.
Obwohl man natuerlich auch von hier (wir ueberall in Neuseeland) per Bungy-Jump nach unten kaeme, nahmen wir dem Budget zuliebe den Lift ;-)
... dem hoechsten Gebaeude der suedlichen Hemisphaere (328 Meter), wo wir uns mit dem Lift auf 220 Meter katapultieren liessen. Die Aussicht und das kuehle Bier waren praechtig.
Obwohl man natuerlich auch von hier (wir ueberall in Neuseeland) per Bungy-Jump nach unten kaeme, nahmen wir dem Budget zuliebe den Lift ;-)
Sonntag, 25. März 2007
Turangi - Rotorua
Die Weiterreise fuehrte uns aus dem beschaulichen Turangi nordwaerts in die uebelriechende Stadt Rotorua. Der omnipraesente Gestank kommt daher, dass Schwefelgas aus unzaehligen Ritzen der vulkanisch aktiven Erde pfupft. Selbst im Garten unseres Backpackers stiegen Schwaden aus dem Boden. Das vulkanische Naturschauspiel ist in einigen Parks der naeheren Umgebung von Rotorua besonders eindruecklich. So besuchten wir denn am Morgen Wai-O-Taupo. Hier steigen fast ueberall giftige Daempfe auf.
Wir sahen z.B. einen grossen Schlammteich, ...
... der aussah, als wuerde er kochen und ueberall wo die Gase aus dem Fels treten, ist die Umgebung karg und gruen, gelb und rot gefaerbt. Weil hier das Grundwasser nicht weit unter der Erdoberflaeche sehr heiss ist, kann man auch Geysiere beobachten. Wir haben den Publikumsliebling namens 'Lady Knox' bestaunt. Dieser sprudelt taeglich um 10:15 bis zu 20 Meter hoch. Das Geheimnis weshalb dieser auch nach der Zeitumstellung puenktlich um 10:15 sprudelt, liegt darin begraben, dass einer der Ranger vom DOC ein Stueck Seife in den Schlund des Geysiers gibt.
Dies veraendert die Oberflaechenspannung des kuehleren Wassers derart, dass das tiefer liegende, heisse Wasser, heraussprudelt. Das Ganze war etwa so spektakulaer, wei ein mittelgrosser Erstaugustvulkan zu Hause ;-)
Weitaus faszinierender fanden wir den sog. Champagner Pool, ein Weiher, welcher an der Oberflaeche blubbert wie ein Champagner.
Auch hierfuer ist das heisse Wasser im Untergrund verantwortlich. In ca. 60 Meter Tiefe werden bei 300 Grad Celsius und hohem Druck Mineralien aus dem Gestein geloest, welche beim Abkuehlen auf 15 Grad Celsius das Wasser gasfoermig verlassen.
Zurueck in Rotorua spazierten wir dem See entlang ins Museum.
Die Gegend um Rotorua hat uns fasziniert, dennoch freut man sich dem Gestank von faulen Eiern nach zwei Tagen wieder entfliehen zu koennen.
Wir sahen z.B. einen grossen Schlammteich, ...
... der aussah, als wuerde er kochen und ueberall wo die Gase aus dem Fels treten, ist die Umgebung karg und gruen, gelb und rot gefaerbt. Weil hier das Grundwasser nicht weit unter der Erdoberflaeche sehr heiss ist, kann man auch Geysiere beobachten. Wir haben den Publikumsliebling namens 'Lady Knox' bestaunt. Dieser sprudelt taeglich um 10:15 bis zu 20 Meter hoch. Das Geheimnis weshalb dieser auch nach der Zeitumstellung puenktlich um 10:15 sprudelt, liegt darin begraben, dass einer der Ranger vom DOC ein Stueck Seife in den Schlund des Geysiers gibt.
Dies veraendert die Oberflaechenspannung des kuehleren Wassers derart, dass das tiefer liegende, heisse Wasser, heraussprudelt. Das Ganze war etwa so spektakulaer, wei ein mittelgrosser Erstaugustvulkan zu Hause ;-)
Weitaus faszinierender fanden wir den sog. Champagner Pool, ein Weiher, welcher an der Oberflaeche blubbert wie ein Champagner.
Auch hierfuer ist das heisse Wasser im Untergrund verantwortlich. In ca. 60 Meter Tiefe werden bei 300 Grad Celsius und hohem Druck Mineralien aus dem Gestein geloest, welche beim Abkuehlen auf 15 Grad Celsius das Wasser gasfoermig verlassen.
Zurueck in Rotorua spazierten wir dem See entlang ins Museum.
Die Gegend um Rotorua hat uns fasziniert, dennoch freut man sich dem Gestank von faulen Eiern nach zwei Tagen wieder entfliehen zu koennen.
Freitag, 23. März 2007
Tongariro - Crossing
Der heutige Tag hat uns fuer das anfaengliche Pech in Neuseeland mehr als entschaedigt! Um 4:45 Uhr ging unser Wecker und wir hassten ihn dafuer.
Nach einem kraeftigenden Fruehstueck fuhren wir mit einem Minibus in den Tongariro-Nationalpark, wo sich aktive Vulkane befinden. Die letzte Eruption war im Jahr 1953.
Der Fahrer setzte uns am Westende der Tongariro-Crossing, einer 7-10h Wanderung hinauf zu den dampfenden Vulkanen, ab und versicherte uns, dass er am Nachmittag am Nordende der Crossing auf uns warten werde.
Nach einem sanften Anstieg ueber flechtenbewachsene Steinfelder ...
... ging es bald steil hinauf zum Sattel zwischen Mt. Tongariro (1967 m.ue.M) und Mt. Ngauruhoe (2287 m.ue.M). Von hier bot sich uns bereits eine grandiose Aussicht auf die Vulkane und die Umgebung.
Beim folgenden Aufstieg roch es bereits verdaechtig nach faulen Eiern (Schwefelgas). Oben angekommen sahen wir bald den Grund dafuer: ueberall dampfte es in dichten Schwaden aus dem Boden. Imposant lag vor uns der Rand des sog. Red-Crater.
Wir genossen die Aussicht und die schweflige Luft :-), befor ein steiler Abstieg begann. Schon bald erblickten wir die herrlichen Emerald-Lakes.
Dies sind kleine Seen, aus denen man besser nicht trinkt, die aber wunderschoen gruen-blau leuchten. Die letzte Etappe fuehrte uns auf einem langen Abstieg ueber vulkanische Mondlandschaften.
Da und dort dampfte es gespenstisch aus dem Boden.
Diese Wanderung hat uns schwer beeindruckt! Wir sind auch ein bisschen stolz, dass wir sie trotz vieler Stopps in nur 7h geschafft haben ;-)
Der Fahrer holte uns wie versprochen am Nordende des Tracks ab.
Heute werden wir bestimmt gut schlafen!
Uebrigens haben wir in Neuseeland am 18. Maerz auf Winterzeit umgestellt und sind euch seit da nur noch 11h voraus. Wenn ihr diesen Samstag, 25. Maerz, die Uhren auf Sommerzeit umstellt, werden wir sogar nur noch 10 voraus sein, aber immer noch voraus! :-)
Gute Nacht und liebe Gruesse!
Nach einem kraeftigenden Fruehstueck fuhren wir mit einem Minibus in den Tongariro-Nationalpark, wo sich aktive Vulkane befinden. Die letzte Eruption war im Jahr 1953.
Der Fahrer setzte uns am Westende der Tongariro-Crossing, einer 7-10h Wanderung hinauf zu den dampfenden Vulkanen, ab und versicherte uns, dass er am Nachmittag am Nordende der Crossing auf uns warten werde.
Nach einem sanften Anstieg ueber flechtenbewachsene Steinfelder ...
... ging es bald steil hinauf zum Sattel zwischen Mt. Tongariro (1967 m.ue.M) und Mt. Ngauruhoe (2287 m.ue.M). Von hier bot sich uns bereits eine grandiose Aussicht auf die Vulkane und die Umgebung.
Beim folgenden Aufstieg roch es bereits verdaechtig nach faulen Eiern (Schwefelgas). Oben angekommen sahen wir bald den Grund dafuer: ueberall dampfte es in dichten Schwaden aus dem Boden. Imposant lag vor uns der Rand des sog. Red-Crater.
Wir genossen die Aussicht und die schweflige Luft :-), befor ein steiler Abstieg begann. Schon bald erblickten wir die herrlichen Emerald-Lakes.
Dies sind kleine Seen, aus denen man besser nicht trinkt, die aber wunderschoen gruen-blau leuchten. Die letzte Etappe fuehrte uns auf einem langen Abstieg ueber vulkanische Mondlandschaften.
Da und dort dampfte es gespenstisch aus dem Boden.
Diese Wanderung hat uns schwer beeindruckt! Wir sind auch ein bisschen stolz, dass wir sie trotz vieler Stopps in nur 7h geschafft haben ;-)
Der Fahrer holte uns wie versprochen am Nordende des Tracks ab.
Heute werden wir bestimmt gut schlafen!
Uebrigens haben wir in Neuseeland am 18. Maerz auf Winterzeit umgestellt und sind euch seit da nur noch 11h voraus. Wenn ihr diesen Samstag, 25. Maerz, die Uhren auf Sommerzeit umstellt, werden wir sogar nur noch 10 voraus sein, aber immer noch voraus! :-)
Gute Nacht und liebe Gruesse!
Donnerstag, 22. März 2007
Wellington - Turangi
Die Nordinsel ist bekannt fuer ihre teilweise noch aktiven Vulkane. Deshalb fuehrte unsere Reise heute nach Turangi, von wo aus wir morgen eine Tageswanderung in die faszinierende Welt der Vulkanberge unternehmen.
In der Zwischenzeit haben wir den Kulturschock von Thailand her ziemlich verdaut und geniessen unseren Aufenthalt in NZ in vollen Zuegen.
In der Zwischenzeit haben wir den Kulturschock von Thailand her ziemlich verdaut und geniessen unseren Aufenthalt in NZ in vollen Zuegen.
Mittwoch, 21. März 2007
Nelson - Wellington
Nun mussten wir uns von Mick und Sharon verabschieden:
Bye-bye Mick and Sharon. We really enjoyed staying and singing with you. You made this probably our best stay in a backpacker hostel. We are looking forward to hearing from you. Thanks!
Im Trampers Rest wird man mit einem Haendedruck begruesst und mit einer Umarmung verabschiedet.
Danach ging es mit dem Bus nach Picton, von wo wir mit der Faehre nach Wellington uebersetzten. Die Fahrt fuerhte durch einen langen Fjord hinaus aufs offene Meer und dauerte ca. drei Stunden. Der Wind blies uns beinahe von Deck ;-)
Wellington ist die suedlichste Stadt der Nordinsel und die Hauptstadt von Neuseeland. Obwohl es hier viel zu sehen gaebe, blieben wir nur eine Nacht.
Bye-bye Mick and Sharon. We really enjoyed staying and singing with you. You made this probably our best stay in a backpacker hostel. We are looking forward to hearing from you. Thanks!
Im Trampers Rest wird man mit einem Haendedruck begruesst und mit einer Umarmung verabschiedet.
Danach ging es mit dem Bus nach Picton, von wo wir mit der Faehre nach Wellington uebersetzten. Die Fahrt fuerhte durch einen langen Fjord hinaus aufs offene Meer und dauerte ca. drei Stunden. Der Wind blies uns beinahe von Deck ;-)
Wellington ist die suedlichste Stadt der Nordinsel und die Hauptstadt von Neuseeland. Obwohl es hier viel zu sehen gaebe, blieben wir nur eine Nacht.
Dienstag, 20. März 2007
Abel Tasman Track
Endlich zwei Tage Natur pur! Um 5:45 Uhr ging der Wecker. Wie jeden Morgen in Neuseeland assen wir je zwei Toastscheiben mit Nutella aber ohne Butter (Butter vertraegt sich nicht mit dem echten Backpackerleben und wird ranzig ;-)), eine Schale Smacks, ein Glas Orangensaft und ein Kaffe. So gestaerkt zottelten wir schwer bepackt ins Stadtzentrum und bestiegen einen Bus Richtung Marahau, dem Dorf am Trackanfang.
Von dort fuehrte uns ein Wassertaxi zur Tongabay.
Diese liegt ca. in der Mitte des Tracks. Von hier aus starteten wir unsere Wanderung zurueck nach Marahau. Unser Fussmarsch fuehrte uns bei perfektem Wetter durch herrliche Landschaften. Eindruecklich war, dass man auf der Wanderung Buchten passieren musste, die nur bei Ebbe begehbar sind. Die Gezeiten hier sind gewaltig und die Flut setzt grosse Flaechen unter Wasser. Unser Zeitplan harmonierte zum Glueck perfekt mit der Ebbe. Die Wanderung war relativ locker und das mitgefuehrte Essen lieferte uns die noetige Energie; sogar an ein Bierchen hatten wir gedacht.
Da es in der Huette nicht einmal Licht gab, krochen wir frueh in den Schlafsack. Natuerlich hatte es auch einen Schnarchler im Massenschlag und so schauten wir den am naechsten Morgen recht muede aus der Waesche.
Beide Tage waren fantastisch, aber Bilder sprechen ja bekanntlich mehr als tausend Worte.
So sah die erwaehnte Tidal-Crossing bei Ebbe aus (der Uebergang, welchen man nur bei Ebbe begehen kann):
Die erwaehnte Tidal-Crossing von der anderen Seite am naechsten Morgen und bei Flut. Hier wuerde man tatsaechlich nicht gerne durchschwimmen ;-)
Am Abend zurueck bei Mick und Sharon waren wieder Gitarre, Gesang und ein Spiel angesagt. Soo friedlich!
Gute Nacht.
Von dort fuehrte uns ein Wassertaxi zur Tongabay.
Diese liegt ca. in der Mitte des Tracks. Von hier aus starteten wir unsere Wanderung zurueck nach Marahau. Unser Fussmarsch fuehrte uns bei perfektem Wetter durch herrliche Landschaften. Eindruecklich war, dass man auf der Wanderung Buchten passieren musste, die nur bei Ebbe begehbar sind. Die Gezeiten hier sind gewaltig und die Flut setzt grosse Flaechen unter Wasser. Unser Zeitplan harmonierte zum Glueck perfekt mit der Ebbe. Die Wanderung war relativ locker und das mitgefuehrte Essen lieferte uns die noetige Energie; sogar an ein Bierchen hatten wir gedacht.
Da es in der Huette nicht einmal Licht gab, krochen wir frueh in den Schlafsack. Natuerlich hatte es auch einen Schnarchler im Massenschlag und so schauten wir den am naechsten Morgen recht muede aus der Waesche.
Beide Tage waren fantastisch, aber Bilder sprechen ja bekanntlich mehr als tausend Worte.
So sah die erwaehnte Tidal-Crossing bei Ebbe aus (der Uebergang, welchen man nur bei Ebbe begehen kann):
Die erwaehnte Tidal-Crossing von der anderen Seite am naechsten Morgen und bei Flut. Hier wuerde man tatsaechlich nicht gerne durchschwimmen ;-)
Am Abend zurueck bei Mick und Sharon waren wieder Gitarre, Gesang und ein Spiel angesagt. Soo friedlich!
Gute Nacht.
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