Dienstag, 3. März 2009

Bye Bye Kambodscha - Good Morning Vietnam

Ca. 3 Stunden dauerte die Fahrt von Phnom Penh bis zur kambodschanisch-vietnamesischen Grenze. Abgesehen von vereinzelten Palmenwaeldchen und Flaechen entlang von Fluessen ist das Land um diese Jahreszeit ziemlich trocken. Die Leute leben in sehr einfachen Holzhuetten und haengen in ihren Matten. Auf dem Weg zur Grenze ueberquerten wir mit einer Faehre einmal mehr den Mekong.

Am Zoll verabschiedeten wir unseren kambodschanischen Guide. Wir waren beinahe traurig. Denn er war immer lustig drauf, hat uns an gute Orte gefuehrt und uns das Reisen sehr angenehm gestaltet.

Die Grenzueberschreitung verlief auch hier reibungslos und in Vietnam angekommen erwartete uns bereits Hui, unser vietnamesischer Guide.

Mit dem Minibus ging es weiter in Richtung Saigon. Auffaelllig ist, dass das Land praktisch von der Grenze weg bewirtschaftet wird. Reisfelder aber auch Mais, Gemuese und Gummibaumplantagen lassen das Land in saftigem Gruen erstrahlen.

Auf dem Weg machten wir Halt bei den Chi Chu Tunnel. Dieses raffinierte Hoelensystem haben die Vietnamesen im Krieg erbaut. Die winzigen, schmalen Tunnel decken ein grosses Gebiet ab und haben zum Teil weit auseinanderliegende Doerfer verbunden.

So mancher Amerikaner muss ahnungslos in eine der haesslichen Fallen, die die Vietkong im Wald und in den Hoehlen errichtet hatten, getreten sein. Heute noch berichten die Vietnamesen stolz davon, dass sie ihr Land erfolgreich verteidigt haben.

Am Abend kamen wir in Saigon, der groessten Stadt Vietnams, an. Hier leben 6.3 Millionen Menschen und auf den Strassen furzen 3 Millionen Mopeds herum. Das muss man gesehen haben! An den Lichtsignalen sammeln sich zuvorderst 100 Meter dicht gedraengt die Motorraeder bevor das erste Auto kommt. Im Vergleich zu Phnom Penh ist Saigon eine saubere aber brutal laute und hektische Stadt. Und es ist deutlich teurer hier.

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