Samstag, 28. April 2007

Ubud - Legian

Um morgen rechtzeitig am Flughafen unsere Freunde abholen zu koennen und um an unser eingelagertes Gepaeck zu gelangen, kehrten wir heute ins Traum-Hotel nach Legian zurueck.

Hier genossen wir noch einmal den grossen Pool und das schoene Zimmer. Am Abend spazierten wir am Strand entlang nach Kuta, wo sich ein gutes, wenn auch langsames Blog-Plaetzli befindet ;-)

Freitag, 27. April 2007

Ubud

Trotz der unzaehligen Transportangebote auf der Strasse zogen wir es vor, die Gegend zu Fuss zu erkunden. Ubud ist ein Dorf mitten in den Reisfeldern und einem kleinen Wald, in welchem drei heilige Tempel stehen und ca. 300 Affen leben.


Unter den vielen Reisbauern in und um Ubud leben auch viele Kuenstler, welche Bilder malen, Holz schnitzen, Stein hauen oder Moebel herstellen. Am liebsten waeren wir mit einem Lastwagen vorgefahren und haetten hier unsere ganze Wohnungseinrichtung zusammengekauft ;-)

Auf der Wanderung durch die Reisfelder staunten wir ob der schoenen Natur und der Bauern, welche in der Gluthitze in gebueckter Haltung in den feuchten Feldern arbeiten.




Die Reaktion der Menschen verriet uns, dass Wandern nur des Wandern wegens von Balinesen nicht ganz verstanden wird :-)

Donnerstag, 26. April 2007

Legian - Ubud

Nach ein paar wenigen Stunden Schlaf und einem kleinen Fruehstueck ging es weiter nach Ubud, dem (touristischen) Kulturzentrum im Landesinneren von Bali. Wir besichtigten einige Unterkuenfte, bis wir ein nettes Plaetzchen gefunden hatten.

Wir nahmen es ruhig, schlenderten durch die Strassen, assen fein und besuchten am Abend eine traditionelle Tanzvorstellung. Im Tanz wir eine Geschichte aus der Hindu-Mythologie dargestellt.



Die mehrheitlich hinduistischen Balinesen sind sehr religioes. Ueberall am Strand, auf den Strassen, in den Autos, in Hauseingaengen etc. sieht man z.B. ihre Opfergaben.

Mittwoch, 25. April 2007

Mt. Bromo - Legian

Um 3:30 des Morgens liessen wir uns im Jeep zum schwer erreichbaren Mt. Penanjakan (2770 Meter) fahren. Von hier hat man einen gewaltigen Ausblich ueber eine Vulkanlandschaft mit Mt. Bromo (2392 Meter) im Vordergrund und dem immer noch aktiven Mt. Semeru (3676 Meter) im Hintergrund. Letzterer stoesst alle 20 Minuten eine imposante Rauchwolke aus. Es war herrlich dieses Naturschauspiel bei Sonnenaufgang zu beobachten.

Anschliessend brachte uns der Jeepfahrer ganz an den Fuss des Vulkankegels von Mt. Bromo.

Von dort fuehrt ein Fussweg in ca. 15 Minuten hoch zum Kraterrand. Aus dem Schlund des Kraters steigen unmengen von Schwefelgas auf.


Zurueck im Guesthouse genossen wir einen feinen Zmorge bevor wir im Minibus runter nach Probolinggo fuhren.



Von hier sollte die Reise um 11 Uhr in einem klimatisierten Bus weitergehen. Doch der Bus kam nicht. Nicht um 11 Uhr, nicht um 12 Uhr, nicht um 13 Uhr. Trotz massiver Hitze warteten wir geduldig. Wir unterhielten uns mit den anderen fuenf Mitreisenden und mit Einheimischen, die sich freuten, im Gespraech mit uns ihr Englisch zu praktizieren. Dabei lernten wir viel ueber Land und Leute. Erst um 14 Uhr kam ein Bus, der uns aber nur bis zum Faehrhafen bringen konnte, von wo uns ein weiterer Bus bis nach Denpasar bringen wuerde.

Der erste Bus fuhr mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 30 Km/h und war auf etwa 5 Grad heruntergekuehlt, so dass wir uns nur mit Hilfe mehrer Decken warm halten konnten. Offenbar sind die Indonesier schaurig stolz, wenn sie eine AirCon haben ;-) Die Fahrt durch die verstopften Strassen dauerte 7 Stunden fuer die 200 Km! Einen Ess- oder Toilettenstop gab es nicht. Immerhin war ja ein Plumpsklo an Bord vorhanden :-) (beim indonesischen Fahrstil ist an eine Verwendung dieser sanitarischen Einrichtung zumindest fuer Damen faktisch unmoeglich).

Wir genossen die Landschaft und das geschaeftige Treiben auf den Strassen. Dabei sahen wir aber auch viel Armut, was uns nachdenklich und traurig stimmte.

Um 9 Uhr abends erreichten wir endlich den Hafen. Man versprach uns, dass in ein paar Minuten ein Minibus kommen wuerde. Dieser sollte uns auf die Faehre und weiter bis nach Denpasar bringen. Einmal mehr lernten wir, dass indonesische Minuten viel laenger dauern als unsere.

Eine weitere Stunde spaeter kam ploetzlich Hektik auf und wir wurden samt Gepaeck in einen Bus verfrachtet. Erst nach dem Einsteigen realisierten wir, dass es sich um einen Economy-Bus handelte. Diese Busse sind alt, sehr eng, haben zerrissene und schmudelige Polster, keine Klimaanlage und transportieren im Normalfall nur Einheimische. Wenn der Bus steht, wir er durchflutet von Strassenhaendlern und Musikanten. Hungrig wie wir waren, kauften wir fuer ca. 80 Rappen!!! zwei Reismahlzeiten. Danach rauchten wir, wie in diesen Bussen ueblich, eine Naegeli-Zigarette. Als Aschenbecher dient hier der Fussboden. Die Einheimischen waren ueber unser Erscheinen sichtlich erstaunt und wir hofften, dass unser Gepaeck zuhinterst im Bus sicher ist, denn fuer die Faehrueberfahrt verliessen wir den Bus ohne Gepaeck. Uebrigens erstaunlich wie beaengstigend so eine knarrige Faehre bei sehr ruhiger See ins Schaukeln geraet.

Auf der Weiterfahrt beobachteten wir interessiert, auf welche Weise sich der Bus seinen Weg an den anderen Verkehrsteilnehmern vorbei bahnt. Der Chauffeur gibt Licht- und Hupsignale fuer den Verkehr. Eine zweite Person signalisiert von der linken Seite mit Zisch- und Pfeifflauten, wann der Fahrer ein Ueberholmanoever abbrechen kann bzw. muss.

Kaum in Denpasar angekommen, es war 2 Uhr nachts (8h Verspaetung), umscharten uns viele Taxifahrer, die uns ihre Dienste anboten. Von einem liessen wir uns hinunter nach Legian fahren und fanden um 3 Uhr eine Unterkunft, wo wir nach einer zwingend noetigen Dusche todmuede ins Bett vielen.

Diesen Tag werden wir wohl nie mehr vergessen. Er gehoert zu den eindrucklichsten Erlebnissen unserer Reise und wir moechten ihn trotz aller Strapazen nicht missen!

Dienstag, 24. April 2007

Jogjakarta - Mt. Bromo

Die Reise von Jogya zum Mt. Bromo dauerte 10 h im Minibus. Chauffiert wurden wir von einem Einheimischen. Mit an Bord waren noch ein deutsches und ein franzoesisches Paar. Ueber den hiesigen Fahrstil liest man im Lonely Planet folgendes: In Indonesien gibt es viele durchgeknallte Fahrer, was die allermeisten Busfahrer mit einschliesst. Durchgeknallt war bei unserem Fahrer nur der Vorname. Bei ihm sahen wir die ungeschriebenen Strassengesetze in ihrer Extremform:
  • Motorrad und kleiner zaehlen nicht als Gegenverkehr
  • Fussgaenger sind keine Verkehrsteilnehmer
  • Ueberholt wird auch in Kurven
  • Ueberholt wird auch, wenn Lastwagen entgegenkommen
  • Die Geschwindigkeitsbeschraenkung ist die Motorenleistung

Alle Adrenalin-Abenteuer, die wir in Neuseeland ausgelassen hatten, konnten wir hier fuer wenige Rupien und in nur einer Fahrt kompensieren. Und wir dachten, der Hinflug waere das Bedenkliche ... !!

In Probolinggo, einem Dorf am Fusse des Mt. Bromo, mussten wir den Minibus wechseln. Wir alle hatten unsere heimlichen Bedenken, ob das mit Weiterreise und Hotel wohl wie abgemacht klappen wuerde.

Nach einer weiteren Stunde den steilen Berg hinauf, erreichten wir tatsaechlich unser Guesthouse. Es war sehr huebsch und die kuehle Luft liess uns gut schlafen.

Montag, 23. April 2007

Borobudur und Prambanan

In Zentraljava befinden sich die zwei Tempel "Borobudur" (buddistisch) und "Prambanan" (hinduistisch). Beide gehoeren zum Weltkulturerbe der UNESCO. Der erstere wurde in 800 v. Ch., der letztere um 900 v. Ch. erbaut. Diese beiden beeindruckenden Bauwerke besichtigten wir heute.

Wenn man davor steht, kann man sich leicht vorstellen, dass deren Erbauung je 100 Jahre in Anspruch nahm.






Das heutige Programm beinhaltete nebst der Besichtigung auch fruehes Aufstehen (4:30), Ertragen grosser Hitze und Feuchtigkeit und hartnaeckiges Abweisen von noch viel hartnaeckigeren Strassenhaendlern.

Diesen Ausflug machten wir mit einer organisierten Tour. Da wir sehr zufrieden waren und diese Firma eine sehr guenstige Reise zum Mt. Bromo und weiter nach Bali im Angebot hatte, buchten wir nach gruendlichen Abklaerungen gleich auch die Weiterreise.

Sonntag, 22. April 2007

Java ist auch eine Insel

(Fuer Nicht-Informatiker: dies ist der Titel eines Buches ueber die Programmiersprache namens 'Java')

Java ist eine von 17'000 Inseln, aus denen Indonesien besteht. Hier liegt im Nordwesten die Hauptstadt Jakarta. Java ist 132'000 Quadratkilometer gross (ca. 3 mal die Schweiz) und berherbergt 120 Mio. Einwohner (ca. 16 mal mehr als die Schweiz). Die Mehrheit der Bevoelkerung ist muslimisch, waehrend Bali vor allem hinduistisch ist.

Auch diesmal mussten wir sehr frueh aufbrechen. Um 5:45 deponierten wir die Haelfte unseres Gepaecks an der Reception, checkten aus und fuhren zum Flughafen. Mit einer in die Jahre gekommenen MD-82 zitterten wir rueber nach Jogja (auch der Landeanflug und die 180 Grad Wende auf den winzigen Flughafen wirkten ziemlich handgestrickt und holperig ;-)). Die Karte mit den Bibelversen fuer alle fuenf Religionen Indonesiens ("...please let this journey be a save one..") stimmten uns uebrigens nicht mutiger. Aber die Landung verlief glatt und eine gewisse Erleichterung machte sich breit. Gut, dass unser 13. Flug innerhalb Asiens war, denn die 13 gilt hier als gute Zahl ;-)

Diesmal logierten wir guenstiger in einem "Losmen" (aehnlich zu einem Guesthouse in Thailand). Gleich nach unserer Ankunft zottelten wir los, der geschaeftigen Hauptstrasse "Jalan Malioboro" entlang. Ein wahres Feuerwerk fuer die Sinne, aber auch anstrengend. Es ist eng, es ist brutal heiss, es ist hektisch, Diebe seien verbreitet und man kann keine zwei Meter gehen, ohne dass nicht jemand versucht, einem irgend etwas zu verkaufen.

Wir besichtigten den Kraton (Sitz des Sultans, Fotoerlaubnis nur gegen Geld). Auf dem Rundgang bemerkten wir zum ersten Mal, wer hier die Attraktion ist: zwei hellhaeutige Frauenfelder. Man fotografierte uns, man filmte uns, fragte uns nach Namen und Nationalitaet und Kinder kicherten sich krumm, als sie uns sahen; und wir lachten mit! ;-)

Danach besuchten wir die Kunstgalerie des Sultans, in der Schueler die Kunst der Batik erlernen. Dort erwarben wir auch tatsaechlich ein wahrscheinlich ueberteuertes Stueck Batik zwecks Dekoration unserer Wohnung.

Auch auf dem Heimweg verrenkten sich die Velofahrer dermassen den Kopf nach uns, dass sie beinahe vom Rad fielen. Eine ganz spezielle Erfahrung, einmal in dieser Situation zu sein. Wir trauten uns noch nicht so recht, unsere "teure" Kamera zu benutzen. Das reut uns, denn es gaebe so viele faszinierende Schnappschuesse zu machen. Besonders dann, wenn die Leute einem so herzlich entgegenlachen. Irgendwie sind diese Gesichter mehr ans Lachen gewoehnt als unsere.

Uebrigens: das Bier hier heisst Bintang. Prost!

Samstag, 21. April 2007

Legian und Kuta

Damit wir von Indonesien nicht nur das touristische Bali sehen, entschieden wir uns, auf die Nachbarinsel Java zu fliegen.

Um die Fluege zu organisieren und die naehrere Umgebung zu erkunden, spazierten wir durch die Gassen und dem Strand entlang nach Kuta, dem touristischsten aller touristischen Orte auf Bali. Die Hitze und die aufdringlichen Strassenverkaeufer killten uns fast.

Nachdem wir im Internet die Preise fuer die Fluege gecheckt hatten, kauften wir in einem Booking-Office einen Flug nach Jogjakarta in Zentraljava. Von dort wollen wir auf dem Landweg nach Bali zurueck reisen, wo wir Alice und Stef, unsere Freunde aus der Schweiz, in Empfang nehmen werden.

Freitag, 20. April 2007

Legian

Am Morgen erwachten wir in einem riesigen Bett in einem riesigen Zimmer.

Das grosszuegige Bad war mit Dusche UND Badewanne ausgestattet und alles mit Marmor ausgekleidet. Die Zimmereigene Terrasse bot einen Ausblick auf den herrlichen Pool.

Aber es kam noch besser! Das Fruehstueck (inkl.) im Freiluftrestaurant direkt am Strand war fantastisch und eine Horde von Bediensteten sorgte dafuer, dass wir uns wie Koenige fuehlten. Und das alles zu einem guenstigeren Preis, als die billigste Jugi in Australien! Wie ist das moeglich, fragten wir uns.

An diesem ersten Tag faulenzten wir am und im Pool, genossen die AirCon und die Dusche im Zimmer (endlich wieder mal Privatsphaere) und zeigten uns gelegentlich mal im Resti ;-) wo wir mit Luh De, einer Serviceangestellen, ins Gespraech kamen. Ihre frechen Fragen wie z.B. wie alt Brigitte sei, wann wir heiraten wuerden etc. bewogen uns, ebenfalls frech zurueck zu fragen. So erfuhren wir u.A., dass ihr Monatslohn ca. 130 CHF betraegt. Davon muss sie ca. 45 CHF fuer die Zimmermiete abgeben. Was sie sich wohl denkt, wenn sie all die Touristen in den teuren Hotelzimmern, welche pro Nacht fast die Haelfte ihres Monatsgehalts kosten, sieht!? Uns wurde bewusst, wie krass es ist, dass wir uns mit nur drei Monatsloehnen so eine Reise leisten koennen. Auf jeden Fall wollen wir uns hier noch weniger als in Thailand als wohlhabend zeigen.

Donnerstag, 19. April 2007

Welcome Back to Asia

Mit Indonesien beginnt fuer uns nach zwei Monaten in der westlichen Kultur noch einmal eine abenteuerliche Zeit. Spaet in der Nacht kamen wir heute in Denpasar an. Noch im Flughafen kuendigte sich Asien mit seinen Dueften (gedaempfter Reis, Raeucherstaebli, Naegeli-Zigaretten) und Farben an. Auch das feucht-heisse Klima und die immer laechelnden Gesichter waren wieder da. Wir freuten uns! ;-)

Unerwartet reibungslos gelangten wir mit dem Taxi in unser Hotel, in welchem wir ueber eine langwierige E-Mail Kommunikation ein Zimmer fuer drei Naechte reserviert hatten. Um den Start im fuer uns neuen und unbekannten Land etwas zu vereinfachen, hatten wir ein Mittelklasshotel ausgesucht. Wo es uns hinverschlagen hatte, realisierten wir aber erst am naechsten Morgen.

Cairns

Unsere letzte Fahrt mit dem Greyhound endete in Cairns, dem Hub fuer Touren zum Great Barrier Reef und in den tropischen Regenwald.

Wenn die Sonne scheint, und das tat sie kurz nach unserer Ankunft, dann ist es wirklich heiss!

Einen guten Eindruck vom Regenwald erhielten wir im botanischen Garten. Von den vielen botanischen Gaerten, die wir in Australien (kostenlos) besichtigt haben, fanden wir diesen am spektakulaersten. Ein schoener Holzsteg fuehrt ueber sumpfigen Boden durch einen relativ grossen Regenwald hin zum eigentlichen Garten, wo tropische Gewaechse mit ihrer ganzen Bluetenkraft prahlen.




Vor dem Eindunkeln schlenderten wir noch dem Pier entlang und bestaunten die zahlreichen Jachten und Katamarane, die taeglich viele Passagiere auf das beruehmte Riff bringen.

Einige dieser modernen Boote nehmen bis zu 300 Personen mit. Inmitten dieser grossen Schiffe entdeckten wir ein kleines aelteres, welches lediglich etwa 30 Schnorchler und Taucher mitnimmt, und noch dazu guenstig! Obwohl es schon acht Uhr abends war, konnten wir spontan noch buchen.

Da im Moment, wie zu dieser Jahreszeit ueblich, praktisch die ganze Ostkueste wegen giftiger Quallen zum Schwimmen gesperrt ist und aus Respekt vor den Haien, zogen wir am fruehen Morgen mit gemischten Gefuehlen zum Pier. Angeblich treiben diese Quallen ihr Unwesen fast ausschliesslich in Kuestennaehe, und nicht draussen im Riff. Auch die Haie dort sollen klein und scheu sein, so dass man sich gluecklich schaetzen darf, wenn man einen zu Gesicht bekommt.

Nach 2.5-stuendiger Schaukelfahrt montierten wir unsere Schnorchelausruestung inkl. Neopren, der uns vor Sonne und allfaelligen Quallen schuetzen sollte, und sprangen ins 26 Grad kalte Wasser ;-) Grossartig!


Viele Fische kannten wir noch von Thailand her und die Korallen sind noch vielfaeltiger. Nemo war nicht hier, dafuer eine grosse Meeresschildkroete. Schade, dass unsere Digikam nicht wasserdicht ist, Discovery Channel laesst gruessen!

Auf der Rueckfahrt sonnten wir uns auf dem Deck und wurden vom starken Wellengang immer wieder mal kraeftig erfrischt.

Dass die Crew am Schluss sogar ein Glas Wein servierte, machte diesen Ausflug perfekt.

Den letzten Tag nutzten wir, um Einkaeufe zu taetigen, einige Kilo Reisefuehrer Richtung Schweiz zu spedieren (wir werden sie in ca. 3 Monaten zu Hause haben ;-)) und uns mental von Australien zu verabschieden.

Obwohl wir nur einen kleinen Teil dieses Kontinents gesehen haben, konnten wir einen Eindruck davon gewinnen, wie riesig und vielfaeltig dieses Land ist. Im Sueden besuchten wir vor allem Grossstaedte. Diese haben uns sehr gut gefallen (and the winner iiiiiis: Melbourne! :-)). Richtig fasziniert haben uns aber die tropischen Gefielde mit ihrer ueberwaeltigenden Natur: Regenwaelder, Bananen- und Zuckerrohrplantagen, Possums, Wallabies, etc.

Die Australier sind ein lockeres Volk, von der Art her zuweilen amerikanisch, aber sehr sympathisch. Australien ist mittlerweile ein recht teures Reiseland. Wir benoetigten jedenfalls um die AU$ 125 pro Tag pro Person (1AU$ = 1CHF) und wir haben sehr auf das Budget geachtet.

Sonntag, 15. April 2007

Mission Beach

Die Mission "Beach" fiel wegen Regen leider ins Wasser. Zum Glueck haben wir uns aber gerade hier kurzzeitig vom Backpackerleben verabschiedet und uns ein komfortables Motelzimmer gegoennt: eigene Dusche, TV und Sitzplatz.

Natuerlich trotzten wir dem Regen und spazierten in Gore Tex-Montur stundenlang dem Strand entlang.



Samstag, 14. April 2007

Magnetic Island

Und tatsaechlich, der Wecker klingelte um 4:30. Haesslich! Diesmal ging es mit Taxi, Flugi, Bus, Faehre und wieder Bus ins YHA an der Horseshoebay auf Magnetic Island, einer kleinen Insel 1500Km noerdlich von Sydney und 8Km von der Kueste entfernt. Hier oben ist es tropisch heiss, so dass wir endlich wieder Shorts und T-Shirt montieren konnten.

Nach den drei Grossstaedten kam diese friedliche Insel genau richtig. Hier wohnten wir in einem gmoegigen winzigen Bungalow.

Da es hier lediglich giftige Schlangen gab (keine Monsterspinnen), fuehlte sich auch Brigitte wieder wohl ;-) Ueberhaupt gibt es auf der Insel viele putzige Tierchen. Z.B. "Steckenviechli" (ein Tier, das sich als Ast tarnt!), Schwaerme von Kakadus, welche ueber den Koepfen kreisen, farbenpraechtige Voegel, welche auf die Koepfe sitzen, Possums, welche auf den Schoss kommen, Rock-Wallabies (kleine Kaengus), die etwas scheuer sind, riesige Schmetterlinge, kleine grasgruene Froesche auf der Damentoilette, etc.



Magnetic Island laesst sich sehr gut zu Fuss erkunden. Es gibt viele Bush-Walks, wovon wir zwei kleinere abwanderten und dabei herrlich abgelegene Buchten entdeckten.


Mit dem Wissen, dass der Wecker diesmal nicht so frueh kommen wird, schrieben wir unser Tagebuch und genossen den Abend.